Wer bin ich und wie viele? Zusam­men­leben in der EU

Datum
04. Mai 2018
Autor*in
Lisa Brüßler
Thema
#EPjugendforum 2019
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Handel, Umwelt, Ernäh­rung – alles Poli­tik­felder, die nicht nur natio­nale, sondern auch euro­päi­sche Antworten verlangen. Wie beein­flussen sie unser tägli­ches Leben? Und wie genau wollen wir eigent­lich zusam­men­leben in Europa? Dieser Frage gehen über 100 Schü­le­rinnen und Schüler beim Euro­päi­schen Jugend­forum im Hessi­schen Landtag nach. Poli­ti­ko­range berichtet mit einem jungen Pres­se­team aus Wies­baden.

Der durch­schnitt­liche Abge­ord­nete im Hessi­schen Landtag ist über 50 Jahre alt – seit der letzten Land­tags­wahl im Jahr 2013 sitzt kein Parla­men­ta­rier unter 30 Jahren in dem Landes­par­la­ment. Das soll sich an diesem Freitag ändern, denn über 100 Ober­stu­fen­schü­le­rinnen und Schüler entern für das Euro­päi­sche Jugend­forum den Plenar­saal des hohen Hauses. Das wird sicher span­nend die Abge­ord­neten zu treffen“, sagte Julius beim Rein­kommen. Anna ergänzte: Aber so richtig vorstellen kann ich mir noch nicht worum es genau gehen wird.“ Insge­samt fünf hessi­sche Schulen, die Frei­herr-vom-Stein Schule Gladen­bach, die Orani­en­schule Wies­baden, die Otto-Hahn-Schule Hanau, der Campus Klaren­thal Wies­baden und das Schul­dorf Berg­straße Seeheim-Jugenheim sind heute vor Ort.
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Der hessische Landtag in Wiesbaden wird für einen Tag zum EU-Parlament.

Das Euro­päi­sche Jugend­forum in Wies­baden ist Teil einer Reihe vom Verbin­dungs­büro des Euro­päi­schen Parla­ments in Deutsch­land. In den Land­tagen der Bundes­länder veran­stal­teten sie regel­mäßig Jugend­foren, die sich an Erst- und Jung­wähler zwischen 17 und 19 Jahren richten. Die Idee: Die Euro­päi­sche Union spielt bereits in vielen Teilen ihres Alltags eine bedeu­tende Rolle egal ob Verbrau­cher- oder Umwelt­schutz – und junge Menschen haben dazu etwas zu sagen.

Welche Maßnahmen soll die EU ergreifen?

Weil bad news auch immer good news sind, ist regel­mäßig von Krisen, bedenk­li­chen Zuständen und bröckelndem Zusam­men­halt in der Euro­päi­schen Union zu lesen. Posi­tive Auswir­kungen auf unseren Alltag werden allzu oft über­sehen oder als irrele­vant abgetan. Doch insbe­son­dere die Themen­felder Handel“, Ernäh­rung“ und Umwelt“, denen sich die Euro­päi­schen Jugend­foren im Jahr 2018/2019 widmen, sind Poli­tik­felder, die euro­päi­schen Rege­lungen bedürfen und bereits durch diese geprägt sind. Deshalb geht es um:

- Handel: Bequem? Fair? Lokal? Wie wollen wir Handel treiben?

- Ernäh­rung: Lecker? Günstig? Gesund? Wie wollen wir uns ernähren?

- Umwelt: Schnell? Preis­wert? Klima­scho­nend? Wie wollen wir mit der Umwelt umgehen?

Rück­mel­dung von Politik-Profis

Kern des Jugend­fo­rums ist das soge­nannte Hearing“, die Plenar­dis­kus­sion, bei der die Schü­le­rinnen und Schüler in einen Austausch über ihre Ideen und Vorschläge mit Abge­ord­neten kommen. Martin Häus­ling (EFA/​Bündnis90 die Grünen) ist Mitglied des Euro­päi­schen Parla­ments, Ulli Nissen (SPD) ist Abge­ord­nete im Deut­schen Bundestag und Norbert Kart­mann (CDU) wird als Präsi­dent des Hessi­schen Land­tags auch die Perspek­tive der Länder auf euro­pa­po­li­ti­sche Frage­stel­lungen einbringen. Doch welche Fragen haben die Schü­le­rinnen und Schüler an sie? Wie kommen ihre vorher in den Ausschüssen erar­bei­teten Vorschlägen bei den Poli­tik­profis an?

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