Entwick­lungs­mi­nister begrüßt Teil­neh­mende des Rural Future Labs

Datum
26. April 2017
Autor*in
Marek Walde
Thema
#RuralFuture 2017
Bindesminister Gerd Müller spricht vor den Teilnehmenden des Rural Future Labs

Bindesminister Gerd Müller spricht vor den Teilnehmenden des Rural Future Labs

Jonas Walzberg

Bundes­mi­nister Gerd Müller ist über­zeugt: Eine Welt ohne Hunger ist möglich!“ Was sich hinter dieser Aussage verbirgt und was er beim Rural Future Lab sonst noch erzählt hat: Marek Walde war live dabei.

© Jonas Walzberg

Minister Müller inmitten der Teilnehmenden des Rural Future Labs                                                 Foto:Jonas Walzberg

Der Bundes­mi­nister für Entwick­lung und inter­na­tio­nale Zusam­men­ar­beit, Dr. Gerd Müller (CSU), begrüßte die Teil­neh­menden des Rural Future Labs im Minis­te­rium. Am zweiten Abends ihres drei­tä­gigen Work­shops präsen­tierte der Minister vor den rund 140 jungen Erwach­senen seine Visionen für die Zukunft des länd­li­chen Raumes. Wir wollen ein Signal an die Regie­renden der Welt setzen“, so Müller in Berlin. Der Minister wird am kommenden Freitag mit allen Entwick­lungs­mi­nis­tern der G20-Staaten zusammen treffen und unter anderem über die Zukunft junger Leute auf dem Land beraten. Dafür wurde in den vergan­genen Wochen und Monaten eine Charta erar­beitet, in der die Sonder­initia­tive EINEWELT ohne Hunger ist möglich“ vorge­stellt wird. Bei dieser geht es um die Bekämp­fung von Hunger, vor allen im länd­li­chen Raum. 

Energie, nicht nur für Nairobi!“

Müllers Kern­bot­schaft des Abends: Eine Welt ohne Hunger ist möglich!“ Der Minister ist zudem über­zeugt, dass binnen den nächsten zehn Jahren jeder Mensch auf der Welt mit Energie versorgt werden kann. Wir fordern: Energie nicht nur in Nairobi!“ – damit drückt Müller aus, dass die Ener­gie­ver­sor­gung auch auf dem Land gesi­chert sein muss.

Eines der Haupt­an­liegen Müllers ist die gleich­wer­tige Entwick­lung, sowohl in der Stadt, als auch auf dem Land. So gebe es in Afrika, vor allem auf dem Land, eine sehr hohe Armut, gegen die es zu kämpfen gelte. Das kann verän­dert werden! Wir brau­chen jetzt Lösungen: für die Jugend und gegen die Abwan­de­rung vom Land in die Stadt. Diesen Vorgang müssen wir besser jetzt als gleich stoppen und umkehren!“

Zum Abschluss seiner Rede vor den Zuhö­renden aus vielen Ländern der Welt ist Müller noch ein Forde­rung wichtig: Wir müssen mehr Verant­wor­tung über­nehmen! Wir fordern gleiche Chancen für Stadt und Land!“

In den kommenden Tagen werden die Teil­neh­menden des Rural Future Labs über ihre eigenen Visionen spre­chen und sie vor der G20-Konfe­renz vorstellen. Ob, und vor allem was sich verän­dert, bleibt abzu­warten.


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