Frucht­fleisch: Wo würdest du auf Spuren­suche nach Mensch­lich­keit gehen?

Datum
26. Juli 2020
Autor*in
Larissa
Themen
#spurensuchemenschlichkeit 2020 #Leben
flikr_orange

flikr_orange

Foto:
sweetcheeses

Spuren­suche Mensch­lich­keit“ war das Thema der Online­re­dak­tion, bei der sich politikorange-Redakteur*innen auch anläss­lich des Pride Month mit sexu­eller Viel­falt befasst haben. Larissa D. Woll­mann hat im Zuge dessen mit dem Pres­se­spre­cher des LSVD und Menschen aus ihrer Kirche, der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“ über Homo­se­xua­lität gespro­chen. Von ihren Interviewpartner*innen wollte sie wissen, wo sie auf Spuren­suche nach der Mensch­lich­keit gehen würden.

Jonas_Jödicke

Foto: Grand Chandra

Jonas Jödicke (25), hat sich vor einem Jahr in der Kirche geoutet und ist kurz darauf auch ausge­stiegen: Ich glaube, ich würde bei Kindern anfangen, zu suchen, weil Kinder noch unvor­ein­ge­nommen sind und noch nicht so kondi­tio­niert wurden von der Gesell­schaft und von den Glau­bens­an­sichten der Eltern. Also sie sind quasi noch in ihrer pursten Form und ich denke, da zeigt sich, dass der Mensch eigent­lich im Kern gut ist und dass Mensch­lich­keit etwas ist, was uns im Kern ange­boten ist.“ 
Markus_Ulrich

Foto: Christine Fiedler

Markus Ulrich (38), Pres­se­spre­cher des Lesben-und Schwu­len­ver­bandes in Deutsch­land:

Viel­leicht würde ich auf Spuren­suche bei den Leuten gehen, die gesell­schaft­lich margi­na­li­siert sind, weil die ziem­lich genau wissen, wo die Grenzen von Mensch­lich­keit in unserer Gesell­schaft liegen.“

Bischof_Leben

Foto: Petra Leben

Matthias Leben (71), Bischof in Larissas Heimat­ge­meinde:

Ich würde bei Jesus Christus suchen, weil er die Mensch­lich­keit in voll­kom­mener Weise verkör­pert.“


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