Ein Brief an die Bahn

Datum
02. Juni 2018
Autor*in
Veronika Gross
Thema
#EPjugendforum 2019
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Straßenbahn in Erfurt
Foto: Lisa Pausch

Busti­ckets sind teuer, auch für Schü­le­rinnen und Schüler. Für die EU sollte das ein Thema sein, finden die Teil­neh­menden beim #EPju­gend­forum. Unsere Autorin Vero­nika nimmt sich dem Problem nun selbst an und hat deshalb einen Brief an die Deut­sche Bahn verfasst. 

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Mann vor Straßenbahn in Erfurt.                    Foto: Lisa Pausch

Liebe Deut­sche Bahn,

ich bin dir sehr dankbar, dass du uns jeden Tag zur Schule bringst. Ich wohne in Gotha, aber meine Schule ist in Erfurt. Zugfahren ist eine bequeme Trans­port­mög­lich­keit. Ohne großen Aufwand komme ich jeden Tag hin und her. Eigent­lich habe ich nichts zu bemän­geln, aber etwas liegt mir doch auf dem Herzen: die Kosten der Monats­karte. Zwar bekomme ich als Schü­lerin ein ermä­ßigtes Ticket, aber trotzdem zahle ich monat­lich 110 Euro.

Ich bin Schü­lerin, bezie­hungs­weise in einer schu­li­schen Ausbil­dung, die nicht vergütet wird. Ich finde es sehr schade, dass ich so viel Geld für Fahr­karten ausgeben muss. Dass es Nahver­kehr nicht komplett kostenlos geben kann, ist selbst­ver­ständ­lich. Aber wenn man so viel Geld zahlt, würde man sich ja wünschen, dass es keine Verspä­tungen mehr gibt, oder die Sauber­keit optimal ist. Die Sicher­heit an Bahn­höfen ist eben­falls nicht immer gegeben, in den Groß­städten gibt es zwar regel­mäßig Kontrollen und Bundes­po­li­zis­tinnen und ‑Poli­zisten, aber in Dörfern oder Klein­städten lässt die Sicher­heit zu wünschen übrig.

Ich hoffe wirk­lich, dass die Preise gesenkt werden.

Mit lieben Grüßen eine Schü­lerin die jeden Monat 110 Euro aufbringen muss